Der Interviewpodcast über das literaturwissenschaftliche Interpretieren

9 | Das Ich in der Krise 3.0 – zur Entwicklung der Popliteratur (mit Christoph Kleinschmidt)

In dieser Folge wird es poppig! Juljana Battenberg und Emilia Kröger sprechen mit dem Literaturwissenschaftler Christoph Kleinschmidt über seinen Aufsatz „Popliterarische Krisennarrative analog/digital“. Mit ihm wollen wir das Genre der Popliteratur und deren drei Phasen besser kennenlernen. Welche entscheidende Rolle die Medien für die Popliteratur spielen und wie sich ihre Entwicklung vom Analogen ins Digitale in der Literatur ausdrückt, zeigt Kleinschmidt mit einer Interpretation von gleich zwei Romanen, Benjamin von Stuckrad-Barres „Soloalbum“ und Julia Zanges „Realitätsgewitter“.

Subjekt- und Medienkrisen sowie deren synergetisches Verhältnis werden als zentral für beide Texte identifiziert. Um diese hier gemeinsam entschlüsseln zu können, werden wir Einblicke in verschiedene spannende Diskurse – vom Liebes- über den Kommunikations- bis hin zum Musikdiskurs – bekommen. Viel Spaß dabei!

Team KDMF im Interview mit Christoph Kleinschmidt

Christoph Kleinschmidts Aufsatz „Popliterarische Krisennarrative analog/digital“ ist 2023 in dem von ihm und Stephanie Catani herausgegebenen Sammelband „Popliteratur 3.0 – Soziale Medien und Gegenwartsliteratur“ erschienen.